• Bitte auch das Kapitel "Allgemeines" ansehen !
• Karten-Korrekturen sind nicht hier, sondern bei der jeweiligen Fluss-Karte unter Korrekturen zu finden.
• Diese aktuellen Meldungen stehen hier, weil andere Kanuten sich die Mühe gemacht haben: E-Mail an
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NEU: Aug. 2024: Etwa 50 m vor dem Wehr Mühltal befindet sich ein großes Baumhindernis das nicht umfahren und wegen den Uferböschungen nicht umtragen werden kann. Der Ausstieg ist an der Stelle wegen starker Strömung sehr schwierig. Man muss die Böschung rechts rauf durch die Brennnesseln zum Radelweg. Sebastian Jag
Im Mittelpunkt dieser Internet-Seiten stehen Kanu-Karten im A4-Format
für die mit Wanderbooten befahrbaren, lohnenden Flußabschnitte bis WW-Stufe I (ggf. bis WW II-).
Nicht lohnende Strecken sowie Wildwasserstrecken oberhalb WW II- sind nicht beschrieben.
Alle wesentlichen Informationen sind auf diesen Karten enthalten, damit sie unterwegs zur Verfügung stehen: Befahrbarkeit, Schwierigkeiten, Ein-Ausstiege, Befahrungsregelungen, Pegel, Straßen ...
Die Kanu-Karten sind für Bootfahrer mit ausreichender Erfahrung in WW I bis II- zusammengestellt, welche auch die fachtypischen Bezeichnungen kennen.
Die Beschreibungen gelten nur für "normale" Wasserstände. Bei höherem Abfluss oder gar Hochwasser kann das Aussetzen vor Hindernissen erschwert oder gar unmöglich sein.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert.
Wesentliche Karten-Korrekturen sind bei der jeweiligen Karte unter Korrekturen zu finden.
Die Kanu-Karte "Würm" gibt es zum freien Download als hochauflösende PDF-Datei.
(Den gesamten Kartensatz "Isar + Loisach + Ammer + Amper + Würm" gibt es für 6 € hochauflösend als PDF-Datei per E-Mail-Versand zum Selberausdrucken. Mehr bei den anderen Karten.)
Kartengrundlage: Bayerische Vermessungsverwaltung; 2/16
Korrekturen
• Im Bereich der Einsetzstelle Leutstetten sind die meisten Straßenränder mit absolutem Halteverbot gekennzeichnet. Sie sind notwendig, um die enge Straße für durchfahrende größere Fahrzeuge und besonders für Rettungsfahrzeuge freizuhalten. Damit wird auch der Zugang zum Fluß für für die Wasserwacht (Schlauchboot einsetzen) freigehalten. Zum Parken verbleiben insgesamt 40 m am südlichen Straßenrand.
Auf der Fläche südlich des Pumpwerks bzw. der ehem Kunstmühle Würmthal besteht ebenfalls Parkverbot.
• Zwischen Gasthaus Mühlthal und Gauting liegen immer wieder Bäume quer über den Fluß. Oft muß von einer Befahrung abgeraten werden. Besonders bei höherem Abfluß kann es wegen der schnellen Strömung gefährlich werden. Klarheit über den aktuellen Zustand bringt nur eine Besichtigung entlang des Flusses über die gesamte Strecke Mühlthal – Reismühl.
Auf den Kanukarten waren bisher viele zusätzliche Texte zu Kultur, Natur, Geologie, Historie, Wasserwirtschaft etc. zu finden.
Dabei wurden die Kartenblätter zum Teil sehr unübersichtlich - zu Lasten der kanuspezifischen Inhalte.
Diese zusätzlichen Texte wurden herausgelöst und jeweils als eigener "Kartensatz" dazugestellt.
(Auf einem großen Bildschirm könnten Karten und Zusatztexte in getrennten Browserfenstern gleichzeitig angesehen werden.)
Die Zusatztexte können als PDF frei heruntergeladen werden.
Der bayrische Hochwasser-Nachrichtendienst (HND) bietet aktuelle und umfassende Informationen.
In einer Übersichts-Karte werden beim Überfahren des Pegelstandortes mit der Maus die aktuellen Wasserstände und Abflüsse eingeblendet.
Ein Klick auf den Pegel-Standort führt zum grafisch dargestellten Verlauf des Wasserstandes der letzten 7 Tage.
Dort kann dann gewechselt werden zwischen
| Wasserstand | Abfluss | Abflusstafel | Lagekarte/Bild | Stammdaten | etc.
Für die Erlaubnis zum Einbinden der aktuellen Pegelgrafiken auf www.kanu-info-isar.de bedanke ich mich herzlich beim Landesamt für Umwelt (LfU)
Die "Hochwassermeldestufen" geben keinen Hinweis auf die Befahrbarkeit.
Meldestufe 1 ist definiert als Beginn von "stellenweise kleinen Ausuferungen". Das kann bei dem einen Fluß schon bei wenig mehr Wasser als sonst sein, bei dem anderen Fluß erst bei starkem Hochwasser.
So ist zum Beispiel beim Pegel Puppling die Meldestufe 1 bei 280 cm (= 275 m³/s) erreicht.
Für "Badebootfahrer" ist wegen des hohen Strömungsdrucks in eventuelle Totholzansammlungen hinein bei spätestens (=140 cm 50 m³/s) Schluß.
Die manchmal genannte Meldestufe 1 als Grenze für ein Befahren durch "Normalfahrer" oder gar für das Boot-Ausleihen an Ungeübte ist unsinnig und unverantwortlich.
Hochwasser-Meldestufen
Die Hochwasserlage wird nach folgenden Meldestufen klassifiziert:
Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen.
Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Meist wird in Flussbeschreibungen der "Pegel" angegeben und man meint damit den mit Hilfe des Pegels (d.h. der Pegeleinrichtung) gemessenen Wasserstand in cm. Der Pegel ist aber lediglich "ein willkürlich ins Wasser gehaltener und fixierter Meterstab" und somit zunächst nicht aussagekräftig für Bootfahrer. Denn der Wasserstand "75 cm" kann bei dem einen Fluss zu große Wassermenge und hohen Wasserdruck unter die Baumhindernisse in Kurven bedeuten, während er bei einem anderen Fluss zum Befahren nicht ausreicht. Lange Zeit gab es nur Informationen über den aktuellen Wasserstand und deshalb ist dieser im Bewusstsein vor allem älterer Paddler fest verankert.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Unmittelbar aussagekräftig hingegen ist die Durchflussmenge, fachlich korrekt "Abfluss" in m³/s. Er ist eine absolute Angabe über die Wassermenge und damit sind die zu erwartenden Verhältnisse in der Auswirkung direkt abschätzbar. Selbstverständlich muß man auch den Fluss kennen, denn 60 m³/s durch engverwinkelte Baumhindernisse in der Ascholdinger Au (Isar) sind etwas anderes als 60 m³/s auf glattem Flusslauf zwischen Grafrath und Schöngeising (Amper). Wer die Pegelverhältnisse im Internet recherchiert - und das tun heutzutage sehr viele - hat mit dem Abfluss "Q" die realitätsnähere und besser einschätzbare Angabe.
Der Wasserstand "W" kann seit jeher leicht von der Messlatte abgelesen werden und seit langem aus automatischen Pegelmeßeinrichtungen fernübertragen und telefonisch erfragt werden. Der Abfluss "Q" jedoch muß immer wieder durch aufwendige Messreihen für unterschiedliche Wasserstände ermittelt werden. Hierzu ist über den Fluss ein Drahtseil gespannt, an welches ein Strömungsmesser in verschiedenen Positionen und verschiedenen Tiefen in den Fluss gehängt wird.
Erst mit der Aufsummierung der Meßergebnisse können im Internet Wasserstand UND Abfluss bekanngegeben werden. Unter "Abflusstafel" auf der Internetseite des HND ist der aktuelle Zusammenhang zwischen W und Q tabellarisch und grafisch dargestellt.
In geschiebeführenden Flüssen ändert sich diese "W/Q-Beziehung" immer wieder und teilweise erheblich, wodurch die Angabe eines Mindestwasserstandes für die Befahrbarkeit eine flüchtige Sache ist. Eine Angabe "mindestens 15 m³/s am Pegel Tölz für die Strecke Tölz - Puppling" ist hingegen dauerhaft.
Wer auf die telefonische Pegelansage angewiesen ist, erhält (leider immer noch) nur den Wasserstand W durchgesagt oder man muß während der Tour den Pegel im Vorbeifahren ablesen.
Weitere Erklärungen zum Thema "Pegel"
beim HND unter Wasserstand und Abfluß"und
bei Wikipedia unter dem Stichwort "Pegel".
Flußstrecke mit Kilometrierung
Flußstrecke mit meist zu wenig Restwaser
Wehr (unbefahrbar, umtragen)
Sohlrampe (je nach Kenntissen meist befahrbar )
Einsetzstelle/Aussetzstelle
Pegelstandort
Kanalstrecke mit max. Wassermenge
Namen in Fettschrift begrenzen die beschriebenen Fluß-Abschnitte.
Darüberfahren mit der Maus über die Flußgrafik öffnet die Texte.
Textfarben:
• Allgemeine wassertechnische Situation
• Mindest-Restwassermengen
• Empfehlungen zum Befahren
• Gefahren
• Befahrungsverbote und -beschränkungen
... sind schwer zu geben. Die Spannweite ist sehr groß:
- Schlauchboot-Kapitäne ohne wirkliche Erfahrung ↔ geübte und mit dem Fluß vertraute Kanusportler
- Wildwasserboote ↔ offene Wander-Canadier
- Sicherheit ↔ Spaß für erfahrene und auch an größere Schwierigkeiten gewöhnte Wildwasser-Kanuten
- Hindernisfreie flussmorphologische Situation ↔ schwierige Passagen (z.B. Baum-/Strauch-Hindernisse und Totholz-Verhau mit starker Strömung, ggf. mit verwinkelter Durchfahrt oder keiner Durchfahrtmöglichkeit)
- ein oder zwei Personen / mit oder ohne Kinder ... usw.
Die Empfehlungen auf dieser Internetseite gelten für einigermaßen geübte Paddler.
Die Mindestpegel gelten für "Einer" (Boote mit 1 Person).
Sie berücksichten nicht die Verhältnisse in den Sohlrampen.
Sohlrampen müssen vor einer Durchfahrt besichtigt werden.
Für Schlauchboote sind die Mindestgrenzen höher.
Hierzu: > Isar > Verschiedenes > Die Isar ist ein Wildfluß
und > Isar > Allgemeines.
... ist ein Ausschnitt aus einer Gesamtübersicht über alle für Kanuten benötigte Pegeldiagramme im Flußgebiet der Isar um damit die Pegel-Gesamtsituation im Überblik zu haben.
(Menü Pegel → gesamtes Flußgebiet)
Die Informationen in beiden Versionen sind identisch.
Die Texte sind zusammengefaßt in Strecken-Abschnitte mit ähnlicher Fluß-Charakteristik hinsichtlich Befahrbarkeit / Restwassermengen / Befahrungsverbote. (Die bisherige Einteilung der Informationen auf den einzelnen Fluß-Seiten aussschließlich nach "üblich befahrenen Strecken-Abschnitten" hat sich als ungünstig erwiesen, weil Vieles doppelt zu beschreiben war.)
Die unterlegte Karten-Grafik ist gegenüber der früheren Grafik detaillierter, maßstäblich und läßt damit die beschriebenen Streckenabschnitte besser nachvollziehen.
Die Empfehlungen zum Befahren (" • Ab __ m³/s ....") sind überarbeitungsbedürftig oder fehlen teilweise noch. Eine rege Diskussion mit den Nutzern dieser Internetseite wäre für Alle nützlich.
(Die Empfehlungen richten sich an einigermaßen erfahrene Kanuten, nicht an Anfänger und nicht an sehr Geübte)
... und zuletzt ein Dank für die Mitarbeit an Ludger Rickert, Uwe Tschierschke,
Strecke 8,7 km
➁ Leutstetten - Gauting-Schwimmbad (5,8 km)
↑ Die 0,9 km lange Strecke bis zum Parkplatz nach dem Schwimmbad beginnt mit 0,3 km Naturbett mit zuwenig Wasser, die Steinbarriere kurz vor dem Ende ist für empfindlichere Boote nicht befahrbar.
↑ Die 2,9 km bis zum Wehr Reismühl wird durch eine 0,64 km lange Restwasserstrecke nach dem Wehr Holzschleif mit meist sehr wenig Wasser unterbrochen und kann mehr oder weniger durch umgestürzte Bäume blockiert sein.
↑ Die 1 km Strecke bis zu einem Parkplatz mit guter Einsetzstelle kann nach Umtragen des Pumpwerks Mühlthal und eines weiteren Wehres etwas mühsam gefahren werden.
↑ Die 0,8 km Strecke von Leutstetten bis zum Wehr Mühlthal als "Anschluß nach dem Abschnitt 1" kann meist gut befahren werden. Manchmal querliegende Bäume.
➀ Percha - Leutstetten (3,8 km)
Üblicherweise wird dieser kurze Abschnitt von Leutstetten aus stromauf bis in den Starnberger See hinein und anschließend wieder stromab gefahren, bei ausreichendem Abfluß auch noch das kurze, 0,8 km lange Stück bis Mühlthal("2").
Ganzjährig befahrbar
Bei niedrigem Abfluss (3 m³/s und weniger) wird die Gefällstrecke zwischen km 38,6 und km 38,9 wegen ihrer raschen Strömung bei gleichzeitig geringer Wassertiefe stromaufwärts problematisch bis nicht befahrbar.
Befahrungsverbot vom 1.3. bis 31.6.
Die Nordbucht des Starberger Sees ist wichtige Ruhezone für Zugvögel. Vom 1.11. bis 31.3. sollte hier nicht gefahren werden.
Einzelbild:
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Panorama:
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Bilderserie:
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Luftbilder mit freundlicher Genehmigung von Klaus Leidorf Luftbilddokumentation und Simon Klopp.
Datenquelle der historische Karten: Bayerische Vermessungsverwaltung - www.geodaten.bayern.de
Einige Bilder von Dr. Stefan Schmidt, Florian Drechsel, Holger Schmidt, Tommy Fenzel ...