• Bitte auch das Kapitel "Allgemeines" ansehen !
• Karten-Korrekturen sind nicht hier, sondern bei der jeweiligen Fluss-Karte unter Korrekturen zu finden.
• Informationen zu mehrtägigen Fahrten unter Kurzinfo / Mehrtägige Fahrten (nach/unter der Übersichtskarte).
• Diese aktuellen Meldungen stehen hier, weil andere Kanuten sich die Mühe gemacht haben: E-Mail an
)
31. August 2024: km 91,1 | zwischen Schöngeising und Fürstenfeldbruck West: umgestürzter Baum ragt von rechts weit ins Flussbett hinein; Umfahrung nur ganz links möglich. Erik Markgraf
1. August 2024: km 85,6 | vor dem ersten Abzweig in die Seitenarme ("Sieben Brücken") zwischen FFB-Emmering: Die Hindernisse sind weg. Stefan Andreas Schmidt
3. August 2024: Amper, Wehr und Kanalabzw. Esting (kurz vor Olching) | km 80,3. Die Reparaturarbeiten im Kanal sind beendet. Petra Niedermayr
Dez. 2023: Die Verklausung bei km 38,8 | zwischen Kranzberg und Allershausen ist nicht mehr vorhanden. Flußmeisterei Freising.
Bei der Umtragestelle Sohlrampe km 33,20 | zwischen Strbr. Tünzhausen und Strbr. Kirchdorf ist der Steg über den von links kommenden Graben verrottet. Für Wanderfahrer ist damit die Strecke Allershausen - Oberzolling nicht mehr befahrbar. (Zuständig: WWA München, Flm Freising)
Juni 2024: Nach Information der Flußmeisterei Freising wurde der Steg repariert.
Juli 2024: Die Durchfahrt unter der A9-Brücke bei km 42,5 ist mit Treibholz dicht ist seit Anfang Juli treibholzfrei. Stefan-Andreas Schmidt.
Juni 2024: Zwischen Zolling und Kanalmündung liegen Bäume über die ganze Amper quer, die aber rechtzeitig erkennbar sind und problemlos umtragen werden können (rechts / links / links). Marc Bocklett
... sind an der Amper wegen fehlender Übernachtungsplätze nicht möglich (außer mit vorher zu recherchierenden Gasthäusern).
Wegen der zahlreichen Umtragestellen wäre das mit Gepäck auch mühsam. Besonders unangenehm bei viel Gepäck wären die beiden Umtragestellen im Olchinger Mühlkanal - die "Natur"-Amper hat meist zu wenig Wasser.
Erst unterhalb von Dachau gäbe es vielleicht die eine oder andere ebene Lagermöglichkeit am Rande von Umtragestellen, aber 4 Restwasser-Strecken mit meist zuwenig Wasser beschränken die befahrbaren Abschnitte auf "Dachau - Wehr Fahrenzhausen" und "Allershausen - Oberzolling".
An "Standort-Campingplätzen" ist die Auswahl auch sehr mager: ein Campingplatz in München-Langwied direkt an der Autobahn.
Öffentliche Verkehrsmittel sind sehr dünn gestreut. Lediglich für die Strecke "Grafrath - Olching" gibt es an Werktagen eine Bus-Bahn-Fußweg-Autonachholung. Für Schlauch-/Faltbootfahrer ohne Auto ist Grafrath nach einem Fußmarsch von der Bahnstation Grafrath erreichbar, in Olching ist ebenfalls eine Bahnstation (einer anderen S-Bahnstrecke).
Im Mittelpunkt dieser Internet-Seiten stehen Kanu-Karten im A4-Format
für die mit Wanderbooten befahrbaren, lohnenden Flußabschnitte bis WW-Stufe I (ggf. bis WW II-).
Nicht lohnende Strecken sowie Wildwasserstrecken oberhalb WW II- sind nicht beschrieben.
Alle wesentlichen Informationen sind auf diesen Karten enthalten, damit sie unterwegs zur Verfügung stehen: Befahrbarkeit, Schwierigkeiten, Ein-Ausstiege, Befahrungsregelungen, Pegel, Straßen ...
Die Kanu-Karten sind für Bootfahrer mit ausreichender Erfahrung in WW I bis II- zusammengestellt, welche auch die fachtypischen Bezeichnungen kennen.
Die Beschreibungen gelten nur für "normale" Wasserstände. Bei höherem Abfluss oder gar Hochwasser kann das Aussetzen vor Hindernissen erschwert oder gar unmöglich sein.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert.
Wesentliche Karten-Korrekturen sind bei der jeweiligen Karte unter Korrekturen zu finden.
Die Kanu-Karten gibt es ...
... hier auf dieser Internetseite in Bildschirmauflösung zum Ansehen und ggf. herauskopieren
... für 6 € hochauflösend als PDF-Datei per E-Mail-Versand zum Selberausdrucken
(gesamter Kartensatz Isar, Loisach, Ammer, Amper und Würm, keine Einzelkarten)
insgesamt 32 Einzel-Karten und 13 zusätzliche Textseiten im DIN A4-Format
30 Detailskizzen von Wehren und Ein-/Aussetzstellen.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert,
deshalb die Preisreduzierung von 8 auf 6 €.
Bestellung:
Bitte mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail.
Überweisung erst nach Erhalt der Dateien (PayPal ist leider nicht möglich).
Näheres zum Datenschutz im Impressum.
weitere Fragen:
Ich gebe auch gerne telefonische Auskunft (089 - 8642599), aber bitte vorher die Informationen dieses Kapitels "Allgemeines" und die jeweiligen Flußbeschreibung durchlesen, damit ich nicht Dinge erklären muß, die auf den Karten und auf dieser Internetseite schon längst beschrieben sind.
Kartengrundlage: Bayerische Vermessungsverwaltung; 2/16
Korrekturen
• August 2023: In der Sohlrampe km 33,2 | erste SR.zwischen Allershsn. und O'zolling
- Die Sohlrampe ist "sehr steinig"
- In der SR liegt Treibholz. Empfehlung: Umtragen
- Der Umtrage-Pfad führte bisher über einen schmalen, maroden Steg über ein Altwasser. Der ist mittlerweile nicht mehr benutzbar.
Somit ist der einzige nicht "ableitungs/restwasser-geschädigte" Flußabschnitt zwischen Fahrenzhausen und Mündung auch nicht mehr befahrbar.
Juni 2024: Nach Information der Flußmeisterei Freising wurde der Steg repariert.
• Die Sohlrampe bei km 12 / ("Nr. 5") / kurz vor Inkofen wurde umgebaut. Sie ist jetzt größer und ziemlich steinig und ruppig. Nichts für empfindliche Boote. Andreas Purkert
• Bei der Umtragestelle Sohlrampe km 33,2 | zwischen Strbr. Tünzhausen und Strbr. Kirchdorf ist der Steg über den von links kommenden Graben verrottet. Für Wanderfahrer ist damit die Strecke Allershausen - Oberzolling nicht mehr befahrbar. (Zuständig: WWA München, Flm Freising)
Korrekturen
• Der Kiosk Schöngeising | "Zum Unter´n Wirt" mit Garten und Liegewiese hat bei schönem Wetter geöffnet.
Mehr unter unterwirt-schoengeising.de.
• NEU: Nov.2023: Emmering | (rechter) Hauptarm | vor der Wegbrücke km 84,7 querliegender Baum, Umfahren nicht möglich, direkt davor evtl. kleines Kehrwasser, über die Insel umsetzen. Bei der Auto-Anfahrt besichtigen oder beim Abzweig des 7. Nebenarm in den (linken) Nebenarm umsetzen. Petra Niedermayr
• Für Faltboot- und Luftbootfahrer gibt es neue Möglichkeiten mit Bus:
1) Günding mit Buslinie X800 zu den S-Bahn-Stationen Buchenau, Esting und Dachau
2) Grafrath Amperbrücke, Schöngeising E-Werk, Fürstenfeldbruck Klosterstraße und Ffb. Hauptstraße zur S-Bahnstation Buchenau.
Julia Pfeiffer und Silvia Steinborn
• Zwischen dem Wehr Hebertshausen | km 61,5 und der darauffolgenden Brücke wurden zur ökologischen Verbesserung Steine im Fluß eingebaut mit genügend Zwischenraum für Bootfahrer. Bei höherem Wasserstand aufmerksam fahren, dann liegen die Steine unter Wasser.
• Sohlrampe km 58,0 / erste Sr nach Hebertshausen (wurde umgebaut). In der Mitte gut befahrbar, Umtragen rechts.
• Sohlrampe km 57,0 / zweite Sr nach Hebertshausen: 1/4 von links fahren, links umtragen.
Auf den Kanukarten waren bisher viele zusätzliche Texte zu Kultur, Natur, Geologie, Historie, Wasserwirtschaft etc. zu finden.
Dabei wurden die Kartenblätter zum Teil sehr unübersichtlich - zu Lasten der kanuspezifischen Inhalte.
Diese zusätzlichen Texte wurden herausgelöst und jeweils als eigener "Kartensatz" dazugestellt.
(Auf einem großen Bildschirm könnten Karten und Zusatztexte in getrennten Browserfenstern gleichzeitig angesehen werden.)
Die Zusatztexte können als PDF frei heruntergeladen werden.
Der bayrische Hochwasser-Nachrichtendienst (HND) bietet aktuelle und umfassende Informationen.
In einer Übersichts-Karte werden beim Überfahren des Pegelstandortes mit der Maus die aktuellen Wasserstände und Abflüsse eingeblendet.
Ein Klick auf den Pegel-Standort führt zum grafisch dargestellten Verlauf des Wasserstandes der letzten 7 Tage.
Dort kann dann gewechselt werden zwischen
| Wasserstand | Abfluss | Abflusstafel | Lagekarte/Bild | Stammdaten | etc.
Für die Erlaubnis zum Einbinden der aktuellen Pegelgrafiken auf www.kanu-info-isar.de bedanke ich mich herzlich beim Landesamt für Umwelt (LfU)
Die "Hochwassermeldestufen" geben keinen Hinweis auf die Befahrbarkeit.
Meldestufe 1 ist definiert als Beginn von "stellenweise kleinen Ausuferungen". Das kann bei dem einen Fluß schon bei wenig mehr Wasser als sonst sein, bei dem anderen Fluß erst bei starkem Hochwasser.
So ist zum Beispiel beim Pegel Puppling die Meldestufe 1 bei 280 cm (= 275 m³/s) erreicht.
Für "Badebootfahrer" ist wegen des hohen Strömungsdrucks in eventuelle Totholzansammlungen hinein bei spätestens (=140 cm 50 m³/s) Schluß.
Die manchmal genannte Meldestufe 1 als Grenze für ein Befahren durch "Normalfahrer" oder gar für das Boot-Ausleihen an Ungeübte ist unsinnig und unverantwortlich.
Hochwasser-Meldestufen
Die Hochwasserlage wird nach folgenden Meldestufen klassifiziert:
Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen.
Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Meist wird in Flussbeschreibungen der "Pegel" angegeben und man meint damit den mit Hilfe des Pegels (d.h. der Pegeleinrichtung) gemessenen Wasserstand in cm. Der Pegel ist aber lediglich "ein willkürlich ins Wasser gehaltener und fixierter Meterstab" und somit zunächst nicht aussagekräftig für Bootfahrer. Denn der Wasserstand "75 cm" kann bei dem einen Fluss zu große Wassermenge und hohen Wasserdruck unter die Baumhindernisse in Kurven bedeuten, während er bei einem anderen Fluss zum Befahren nicht ausreicht. Lange Zeit gab es nur Informationen über den aktuellen Wasserstand und deshalb ist dieser im Bewusstsein vor allem älterer Paddler fest verankert.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Unmittelbar aussagekräftig hingegen ist die Durchflussmenge, fachlich korrekt "Abfluss" in m³/s. Er ist eine absolute Angabe über die Wassermenge und damit sind die zu erwartenden Verhältnisse in der Auswirkung direkt abschätzbar. Selbstverständlich muß man auch den Fluss kennen, denn 60 m³/s durch engverwinkelte Baumhindernisse in der Ascholdinger Au (Isar) sind etwas anderes als 60 m³/s auf glattem Flusslauf zwischen Grafrath und Schöngeising (Amper). Wer die Pegelverhältnisse im Internet recherchiert - und das tun heutzutage sehr viele - hat mit dem Abfluss "Q" die realitätsnähere und besser einschätzbare Angabe.
Der Wasserstand "W" kann seit jeher leicht von der Messlatte abgelesen werden und seit langem aus automatischen Pegelmeßeinrichtungen fernübertragen und telefonisch erfragt werden. Der Abfluss "Q" jedoch muß immer wieder durch aufwendige Messreihen für unterschiedliche Wasserstände ermittelt werden. Hierzu ist über den Fluss ein Drahtseil gespannt, an welches ein Strömungsmesser in verschiedenen Positionen und verschiedenen Tiefen in den Fluss gehängt wird.
Erst mit der Aufsummierung der Meßergebnisse können im Internet Wasserstand UND Abfluss bekanngegeben werden. Unter "Abflusstafel" auf der Internetseite des HND ist der aktuelle Zusammenhang zwischen W und Q tabellarisch und grafisch dargestellt.
In geschiebeführenden Flüssen ändert sich diese "W/Q-Beziehung" immer wieder und teilweise erheblich, wodurch die Angabe eines Mindestwasserstandes für die Befahrbarkeit eine flüchtige Sache ist. Eine Angabe "mindestens 15 m³/s am Pegel Tölz für die Strecke Tölz - Puppling" ist hingegen dauerhaft.
Wer auf die telefonische Pegelansage angewiesen ist, erhält (leider immer noch) nur den Wasserstand W durchgesagt oder man muß während der Tour den Pegel im Vorbeifahren ablesen.
Weitere Erklärungen zum Thema "Pegel"
beim HND unter Wasserstand und Abfluß"und
bei Wikipedia unter dem Stichwort "Pegel".
Flußstrecke mit Kilometrierung
Flußstrecke mit meist zu wenig Restwaser
Wehr (unbefahrbar, umtragen)
Sohlrampe (je nach Kenntissen meist befahrbar )
Einsetzstelle/Aussetzstelle
Pegelstandort
Kanalstrecke mit max. Wassermenge
Namen in Fettschrift begrenzen die beschriebenen Fluß-Abschnitte.
Darüberfahren mit der Maus über die Flußgrafik öffnet die Texte.
Textfarben:
• Allgemeine wassertechnische Situation
• Mindest-Restwassermengen
• Empfehlungen zum Befahren
• Gefahren
• Befahrungsverbote und -beschränkungen
... sind schwer zu geben. Die Spannweite ist sehr groß:
- Schlauchboot-Kapitäne ohne wirkliche Erfahrung ↔ geübte und mit dem Fluß vertraute Kanusportler
- Wildwasserboote ↔ offene Wander-Canadier
- Sicherheit ↔ Spaß für erfahrene und auch an größere Schwierigkeiten gewöhnte Wildwasser-Kanuten
- Hindernisfreie flussmorphologische Situation ↔ schwierige Passagen (z.B. Baum-/Strauch-Hindernisse und Totholz-Verhau mit starker Strömung, ggf. mit verwinkelter Durchfahrt oder keiner Durchfahrtmöglichkeit)
- ein oder zwei Personen / mit oder ohne Kinder ... usw.
Die Empfehlungen auf dieser Internetseite gelten für einigermaßen geübte Paddler.
Die Mindestpegel gelten für "Einer" (Boote mit 1 Person).
Sie berücksichten nicht die Verhältnisse in den Sohlrampen.
Sohlrampen müssen vor einer Durchfahrt besichtigt werden.
Für Schlauchboote sind die Mindestgrenzen höher.
Hierzu: > Isar > Verschiedenes > Die Isar ist ein Wildfluß
und > Isar > Allgemeines.
... ist ein Ausschnitt aus einer Gesamtübersicht über alle für Kanuten benötigte Pegeldiagramme im Flußgebiet der Isar um damit die Pegel-Gesamtsituation im Überblik zu haben.
(Menü Pegel → gesamtes Flußgebiet)
Die Informationen in beiden Versionen sind identisch.
Die Texte sind zusammengefaßt in Strecken-Abschnitte mit ähnlicher Fluß-Charakteristik hinsichtlich Befahrbarkeit / Restwassermengen / Befahrungsverbote. (Die bisherige Einteilung der Informationen auf den einzelnen Fluß-Seiten aussschließlich nach "üblich befahrenen Strecken-Abschnitten" hat sich als ungünstig erwiesen, weil Vieles doppelt zu beschreiben war.)
Die unterlegte Karten-Grafik ist gegenüber der früheren Grafik detaillierter, maßstäblich und läßt damit die beschriebenen Streckenabschnitte besser nachvollziehen.
Die Empfehlungen zum Befahren (" • Ab __ m³/s ....") sind überarbeitungsbedürftig oder fehlen teilweise noch. Eine rege Diskussion mit den Nutzern dieser Internetseite wäre für Alle nützlich.
(Die Empfehlungen richten sich an einigermaßen erfahrene Kanuten, nicht an Anfänger und nicht an sehr Geübte)
... und zuletzt ein Dank für die Mitarbeit an Ludger Rickert, Uwe Tschierschke,
Strecke 11,9 km
➁ Wehr Unterreith - Volkmannsdorf (7,5 km)
Das Wehr Unterreith leitet max. 30 m³/s über den Amper-Überführungskanal und die Isar in den Mittlere-Isar-Kanal. Erst wenn die Kanalkapazität überschritten wird oder wenn der Abfluß der Isar alleine ausreicht, um genügend Wasser für den Mittlere-Isar-Kanal bereitzustellen, reicht das Restwasser zum Fahren aus. ... ➔ genauere Informationen
Mindest-Restwassermenge 5 m³/s.,
Im Sommer meist deutlich mehr Wasser.
Mindestwert für eine Fahrt noch nicht ermittelt.
➀ Inkofen - Wehr Unterreith (4,4 km)
Ganzjährig befahrbar
Um dem (alten) E-Werk Uppenborn am Moosburger Werkkanal noch mehr Wasser zuführen zu können, wurde 1926 mit dem Wehr Unterreith an der Amper und dem Amper-Überführungskanal auch das Wasser der Amper herangezogen. 1930 wurde das alte E-Werk Uppenborn stillgelegt und der alte Moosburger Werkkanal (mit dem Wasser der Isar und der Amper) durchgeleitet zum Mittlere-Isar-Kanal und damit zu den neuen E-Werken Uppenborn 1 und 2.
Das Wasser des Überführungskanals wird nur zur Weiterleitung in den Mittlere-Isar-Kanal genutzt und nicht zur Erhöhung der Restwassermenge der Isar. Wenn die Isar mehr als 75 m³/s hat und damit die maximale Wassermenge im Werkkanal plus Mindest-Restwassermenge bedient werden kann, wird der Amper-Überführungskanal geschlossen und das Wehr Unterreith geöffnet.
• Bis 41 m³/s am Pegel Freising werden max. 30 m³/s aus der Amper abgezogen und über die Isar bei Moosburg mit max. 70 m³/s in den Mittlere-Isar-Kanal geleitet:
Pegel Inkofen - 30 m³/s = Restwasser Amper.
• Zwischen 41...71 m³/s am Pegel Freising wird die Wassermenge im Amper-Überführungskanal soweit gedrosselt, als die Wassermenge der Isar ausreicht:
Peg. Inkofen + Peg. Freising - 70 m³/s = Restwasser Amper.
• Ab ca. 71 m³/s am Pegel Freising reicht die Wassermenge der Isar alleine für die Speisung des Moosburger Werkkanals aus, der Amper-Überführungs-Kanal wird dann gesperrt:
Pegel Inkofen = Wasser Amper.
Strecke 11,7 km
Mindest-Restwassermenge nur 2 bis 4 m³/s
abhängig vom Abfluß Pegel Inkofen und Jahreszeit:
• Mai bis Oktober: | |||
Abfluß Inkofen | ≤19 m³/s | 19-22 m³/s | 22-54 m³/s |
Restwasser | 2 m³/s | 3 m³/s | 4 m³/s |
• November bis April: | |||
Abfluß Inkofen | ≤23 m³/s | 23-25 m³/s | 25-54 m³/s |
Restwasser | 2 m³/s | 3 m³/s | 4 m³/s |
Der Abfluss Pegel Inkofen 22 bzw. 25 m³/s und damit die für eine Fahrt notwendige Mindestrestwassermenge von 4 m³/s wird meist erreicht !
(Die Befahrbarkeit der Sohlrampen muß in jedem Fall individuell beurteilt werden.)
Bei höherem Abfluß gilt:
Wassermenge = Abfluß Pegel Inkofen - 50 m³/s
Bei Fahrtbeginn in Zolling einsetzen.
Strecke 13,0 km
Ganzjährig befahrbar
Strecke 13,1 km
Ein Fahrtbeginn in Fahrenzhausen ist nur an der StrBr möglich. (Steile Kiesstreifen an der Brücke zum Fluß hinunter, keine Parkmöglichkeiten. Beim Wehr Fahrenzhausen ist nur eine Weiterfahrt auf der Amper oder ein Fahrtende möglich.
➁ Weng - Allershausen (9,8 km)
Mindest-Restwassermenge ab Wehr App. nur 4 m³/s.
Unter der Annahme, daß die Kanalkapazität 39 m³/s voll ausgenutzt wird, sind mind. 47 m³/s (2021: 215 cm) am Pegel Ampermoching nötig.
Dieser Abfluss wird selten erreicht !
➀ Fahrenzhausen - Weng (3,3 km)
Mindest-Restwassermenge nur 2 m³/s.
Unter der Annahme, daß die Kanalkapazität 39 m³/s voll ausgenutzt wird, sind mind. 47 m³/s (2021: 215 cm) am Pegel Ampermoching nötig.
Dieser Abfluss wird selten erreicht !
Strecke 17,5 km
Teilstrecken: Dachau KW - 3,1 km - Dachau Nord - 2,6 km - Hebertshausen - 6,5 km - Ottershausen - 5,3 km - Fahrenzhausen.
Ganzjährig befahrbar.
Einsetzen beim E-Werk Dachau sehr mühsam und nicht empfehlenswert, eine sehr gute Einsetzstelle ist Dachau Nord, Roßwachtstraße.
Strecke 13,1 km
➃ Kanaleinmündung - E-Werk Dachau (2,0 km)
Rückstau des E-Werks.
➂ Wehr Günding - Kanaleinmündung (1,3 km)
Keine definierte Mindest-Restwassermenge.
Unter Berücksichtigung der Kanalkapazität 25 m³/s
mind. 30 m³/s (2018: 83cm) am P. Fürstenfeldbruck.
Diese Festlegung ist jedoch wegen der großen Entfernung zur Pegelstelle sehr ungenau.
Dieser Abfluss wird selten erreicht !
Alternativ kann kann im Kanal weitergefahren und kurz vor dem E-Werk in das Ende der Restwasserstrecke umgesetzt werden.
➁ Kanaleinmündung - Wehr Günding (5,9 km)
Ganzjährig befahrbar.
Wegen der davor- und dahinterligenden Situation nur als kurze Fahrt geeignet.
➀ Wehr Esting - Kanaleinmündung (3,9 km)
Keine definierte Mindest-Restwassermenge.
Unter Berücksichtigung der Kanalkapazität 23 m³/s
mind. 29 m³/s (2018: 81cm) am P. Fürstenfeldbruck.
Dieser Abfluss wird selten erreicht !
Alternativ kann kann im Kanal weitergefahren werden mit mühsamem Umtragen der beiden E-Werke.
Strecke 18,9 + 0,7 km = 19,6 km
(bis zur Aussetzstelle im Kanal am E-Werk Olching 1 zusätzliche 0,7 km.)
Teilstrecken: Grafrath - 5,4 km - Schöngeising - 6,1 km - Fürstenfeldbruck West - 1,5 km - Fürstenfeldbruck Ost - 5,9 km - Wehr Esting.
• Für Einer mind. 11 m³/s am P. Fürstenfeldbruck (2021: 38cm) oder mind. 11 m³/s am Pegel Grafrath (2021: 75cm)
für ein Befahren mit Grundberührungen an den Kiesbänken. Der jeweils geringere Pegel ist maßgeblich.
Dieser Abfluss wird meist überschritten.
• Ideal sind 15-25 m³/s.
• Ab 30 m³/s wird die Amper ein breiter Wasserstrom und die Stromwirbel vor Olching sind kräftig.
• Ab 40 m³/s muß die hohe Strömungsgeschwindigkeit und der damit verbundene hohe Wasserdruck bei eventuellen Gefahrenstellen/Baumhindernissen bedacht werden.
Befahrungsverbot Schöngeising – Fürstenfeldbruck (Stauseebeginn) vom 1. März bis 15. Juli
Strecke 6,4 km
Ganzjährig befahrbar.
Befahrungsverbot Stegen – Grafrath vom 1. März bis 15. Juli
Einzelbild:
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Bilderserie:
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Luftbilder mit freundlicher Genehmigung von Klaus Leidorf Luftbilddokumentation und Simon Klopp.
Datenquelle der historische Karten: Bayerische Vermessungsverwaltung - www.geodaten.bayern.de
Einige Bilder von Dr. Stefan Schmidt, Florian Drechsel, Holger Schmidt, Tommy Fenzel ...