!!! Wichtige Infos - bitte unbedingt durchlesen,
BEVOR Du Dich auf meine Karten verläßt ... !!! ... und bevor Du schon hier beantwortete Fragen per E-Mail stellst
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Diese Internet-Seite ist für Bootfahrer ...
... mit ausreichender Erfahrung in WW I bis II- (DKV-Skala)
... mit Kenntnissen im Befahren von Wildflüssen mit Baumhindernissen
... mit ausreichender Bootsbeherrschung.
Im Klartext: sie ist nicht gedacht für Badeboot-Fahrer.
Die Kanu-Karten
im A4-Format stehen im Mittelpunkt dieser Internet-Seiten.
Ausgewählt sind die für die mit Wanderbooten befahrbaren, lohnenden Flußabschnitte bis WW-Stufe I (ggf. bis WW II-).
(siehe Kapitel "Übersicht")
Nicht lohnende Strecken sowie Wildwasserstrecken oberhalb WW II- sind nicht beschrieben.
Alle wesentlichen Informationen sind auf diesen Karten enthalten, damit sie unterwegs zur Verfügung stehen:
Befahrbarkeit, Schwierigkeiten, Ein-Ausstiege, Befahrungsregelungen, Pegel, Straßen- und Bahnverbindungen und soweit Platz ist, Hinweise zu Kultur, Geschichte, Technik, Geologie ...
Die Kanu-Karten sind für Bootfahrer mit ausreichender Erfahrung in WW I bis II- zusammengestellt, welche auch die fachtypischen Bezeichnungen kennen.
Die Beschreibungen gelten nur für "normale" Wasserstände. Bei höherem Abfluss oder gar Hochwasser kann das Aussetzen vor Hindernissen erschwert oder gar unmöglich sein.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert. Der Preis für den Bezug der PDF-Dateien wurde deshalb von 8 auf 6 € reduziert.
Wesentliche Änderungen werden bei den einzelnen Flüssen unter "Aktuelles" bekanntgegeben.
Die Kanu-Karten gibt es ...
... hier auf dieser Internetseite in Bildschirmauflösung zum Ansehen und ggf. herauskopieren
... für 6 € hochauflösend als PDF-Datei per E-Mail-Versand zum Selberausdrucken
(gesamter Kartensatz Isar, Loisach, Ammer, Amper und Würm, keine Einzelkarten)
insgesamt 32 Einzel-Karten und 13 zusätzliche Textseiten im DIN A4-Format
30 Detailskizzen von Wehren und Ein-/Aussetzstellen. (Die Hinweise zu Kultur, Geschichte, Technik, Geologie etc. unter "zusätzliche Texte" sind frei downloadbar.)
Bestellung:
Bitte mit Name, Adresse und Telefonnummer, Überweisung erst nach Erhalt der Dateien, PayPal ist leider nicht möglich.
Näheres zum Datenschutz im Impressum.
Weitere Fragen Ich gebe auch individuelle Auskunft, aber bitte vorher die Informationen dieses Kapitels "Allgemeines" und die jeweiligen Flußbeschreibung durchlesen, damit ich nicht Dinge erklären muß, die auf den Karten und auf dieser Internetseite schon längst beschrieben sind. In der
die Telefonnummer angeben, damit ich evtl. zurückrufen kann.
Darüberhinaus ...
... (zusätzlich zu den Karten) sind auf dieser Internetseite zu finden:
- Kurz-Infos zu den einzelnen Flüssen
- Pegelinformationen des Hochwasser-Nachrichtendienst Bayern mit ergänzenden Informationen
- eine Pegel-Übersicht für das gesamte Flußgebiet
- Bilder von Ein-/Aussetzstellen, Brücken, Wehren und natürlich vom Fluß ...
- Literaturhinweise zur Isar
- Übersicht über die Wehre, Ableitungen, E-Werke, Restwassermengen etc. des Flußgebietes
- geologische Erklärungen zum Flußgebiet
- Links zu weiteren Informationen über die Isar und ihre Nebenflüsse
Das Layout
dieser Seite ist auf normale Bildschirme abgestimmt, weil nur so die Kanu-Karten ausreichend gut darstellbar sind. Ein "Responsive Webdesign", also eine auch für Smartphone geeignete Darstellung wäre damit nur sehr eingeschränkt sinnvoll.
Menüführung:
1) Jeder Fluß Isar, Loisach, Ammer, Amper und Würm ist auf einer Seite komplett dargestellt, in Kapitel strukturiert und durchscrollbar.
Die einzelnen Kapitel werden jedoch erst durch Klick in das Untermenü Aktuelles, Kurzinfo, Karten, Pegel, Bilder und weiter durch DropDown-Menüs wie z.B. Vorbemerkungen, Krün-Sylvenstein, Sylvenstein-Bad Tölz, Bad Tölz - München etc. sichtbar gemacht. Damit kann das momentan Benötigte individuell zusammengestellt werden, es gibt nicht mehr zuviel zu scrollen. (Der gesamte Inhalt "Isar" hat immerhin 26 Kapitel in 40 Bildschirmseiten - entsprechen 20 A4-Seiten mit 6 m Länge) - aufgeteilt auf 26 per Menü auswählbare Kapitel.
2) Das Untermenü bleibt beim Nach-oben-scrollen am oberen Bildrand stehen . Damit kann jederzeit ohne Scrollen zu sämtlichen Kapiteln innerhalb eines Flusses gesprungen werden, ohne daß der Seitenkopf mit seiner Navigation viel Platz wegnimmt.
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Flußbeschreibungen sind subjektiv und unzuverlässig,
weil höherer Wasserstand, Hindernisse durch Bäume oder verlagerte Steine, Verlagerung des Flußbettes, freigelegte alte Verbauungen, Baumaßnahmen, schlechte körperliche Verfassung usw. die Schwierigkeiten drastisch erhöhen können.
Eine Flußbeschreibung kann nur helfen. Sie ersetzt nie die eigene Vorsicht, den eigenen Verstand und die Erkundung vor Ort - erst recht nicht die Einschätzung, ob das eigene Können ausreicht.
Der Bootfahrer kann nicht von der eigenen Verantwortung für die Konsequenzen seiner Handlungsweise entbunden werden.
Die Beschreibungen gelten nur für "normale" Wasserstände. Bei höherem Abfluss oder gar Hochwasser kann das Aussetzen vor Hindernissen erschwert oder gar unmöglich sein.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr weiter aktualisiert
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Schwierigkeitsgrade
sind nach der (DKV-Skala) angegeben. Die harmlos erscheinende Einordnung "Wildwasser I - Unschwierig" ist im Vergleich mit den höheren Schwierigkeitsgraden gemeint und nur für geübte Paddler "unschwierig". Außerdem ist die Zuordnung der Isar zu WW I problematisch.
Besonders sie verändert sich ständig durch Geschiebetransport, Uferauswaschungen, freigespülte/eingekieste Felsen, Baumhindernisse, Totholzansammlungen etc. und einzelne Stellen können je nach Wassermenge bis zu lebensgefährlich werden. Unter diesen Umständen muß von WW II- ausgegangen werden, auch wenn es Jahre ohne außergewöhnliche Schwierigkeiten gibt.
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Die Isar
und auch Teile der anderen Flüsse
sind auf weiten Abschnitten kein harmloser Badeboot-Spaß und risikoloser Fun-Event.
Es gab auch tödliche Unfälle durch Baumhindernisse und Totholzansammlungen in Verbindung mit starkem Stromzug, oft in uneinsehbaren Kurven. Ungeübte bzw. unerfahrene Bootfahrer können mangels ausreichenden Manövrier-Könnens hineingezogen und unter Wasser festgehalten werden.
Besonders nach Hochwassern ist damit zu rechnen, daß neue, tückische Gefahrenstellen entstehen und die bisherigen Ortskenntnisse/Erfahrungen hinfällig sind..
Bootfahrer ohne ausreichende Wildwasserkenntnisse müssen von einer Befahrung absehen, solange die neue Situation unklar ist. Besonders die Ascholdinger Au und die Pupplinger Au (zwischen Einöd und Schäftlarn) haben ein hohes Gefahrenpotential.
Auch bei Wehren gibt es immer wieder tödliche Unfälle durch Nichterkennen der Gefahr.
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Baum-/Strauchhindernisse und Totholzverhaue
sind besonders an der Isar, aber auch stellenweise an der Amper und Loisach (Farchant-Oberau) die größte Gefahr. Hier zieht das Wasser mit hoher Geschwindigkeit unter die Hindernisse hinein, läßt Boote kentern und hält im schlimmsten Fall den Schwimmenden mit tödlichen Folgen unter Wasser fest. Sie können jederzeit entstehen, besonders nach einem Hochwasser.
Ständige Aufmerksamkeit und Ausschau halten nach den Strömungsverhältnissen, den Durchfahrtmöglichkeiten und "der letzten Anlandemöglichkeit" sind ebenso notwendig wie das Einkalkulieren von plötzlich auftauchenden derartigen Hindernissen hinter nichteinsehbaren Kurven.
Isar: in der Ascholdinger Au erwischte ein Vater gerade noch sein Kind, bevor es unter eine durch das Hochwasser 2009 geschaffene Totholzansammlung gezogen wurde. Zahlreiche Badebootfahrer konnten sich wenigstens an Land retten unter Hintanlassen des zerstörten Plastik-Bootes.
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Wehre, Sohlstufen und Sohlrampen
sind in den Karten eingezeichnet und die Anlandemöglichkeiten genannt.
Die Angaben bei den Wehren, Sohlrampen etc. orientieren sich im Gegensatz zu manchen Flußbeschreibungen NICHT am routinierten Kajakfahrer mit einem Hartschalenkajak.
So wird z.B. durch die Formulierung deutlich unterschieden,
ob mit Kanus (= "Canadiern") und Faltbooten, sowie von weniger routinierten Fahrern besser umtragen wird oder
ob bei normalem Wasserstand und ausreichender Bootsbeherrschung die Stufe leicht befahrbar ist.
"Sohlrampe, links umtragen, evtl. rechts befahrbar"
"Sohlrampe, rechts befahrbar, evtl. links umtragen" In Sohlrampen können sich Steine verlegen oder Äste festsetzen. Sie müssen vorher besichtigt werden, sofern ihr aktueller Zustand nicht bekannt ist.
Ein als "unbefahrbar" beschriebenes Hindernis ist tatsächlich unbefahrbar, auch wenn es nicht so aussieht, z.B. bei sog. "Walzen", auch "Rückläufe" genannt. Das Wasser läuft hier in einer Kreisbewegung am Grund vom Wehr weg und an der Oberfläche zum Wehr zurück, hält den Schwimmer fest und trägt - weil luftdurchsetzt - nicht sehr. Meist ist das Hineingeraten in eine Walze für einen ohne Auftrieb Schwimmenden tödlich, weil schnelle Hilfe von außen und geeignetes Material fehlt. (siehe auch im Menüpunkt "Begriffe")
Ganz besonders gefährlich sind Staulegungen während einzelner Hochwasser an der Isar. Dann werden die Schütze der Wehre Bad Tölz, Icking und Baierbrunn geöffnet, um die abgelagerte und die zuströmende Kiesfracht ins Unterwasser durchzulassen. Die starke Strömung auf die Wehre zu und fehlende Anlandemöglichkeiten machen diese Situation besonders gefährlich. Bei diesen Wassermassen in die Wehröffnung hineinzugeraten wäre mit Sicherheit tödlich.
Isar: Mehrmals mußten ahnungslose Schlauchbootfahrer mit Hubschraubern aus aus dem Rücklauf befreit werden.
Isar: Ein Junge konnte aus dem Unterwasser des Wehr Icking gerettet werden, der zweite ertrank.
Isar: Am geöffneten Stauwehr Tölz ertrank ein Bootfahrer in dem ihm harmlos erscheinenden Rücklauf der nur 1/2 m hohen Stufe.
Würm: Eine Schlauchbootfahrerin erlag nach einer ungewollten Wehrdurchfahrt an der Würm nach 10 Tagen ihren Kopfverletzungen.
(diese vorgenannten Fälle beziehen sich nicht auf die "Staulegungen bei Hochwasser", hier gäbe es meist keine Rettung)
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Hindernisse im Fluß
wie Brückenpfeiler, Felsen oder mitten im Fluß liegende Wurzelstöcke können für Anfänger tödliche Fallen sein. Das Boot kentert beim Querkommen typischerweise stromaufwärts, läuft sofort voll und wickelt sich platt um das Hindernis herum. Wer hier eingeklemmt wird, hat kaum überlebenschancen
Isar: Vor einem auf beiden Seiten umströmten Wurzelstock in der Ascholdinger Au kam ein Canadier quer, wurde von der Strömung um den Wurzelstock gewickelt und platt gedrückt. Die Besatzung fiel zum Glück vorher aus dem Boot heraus.
Isar: Vor einem der stählernen Mittelpfeiler im offenen Wehr Moosburg (Bild) kam ein Canadier quer, knickte um den Pfeiler herum und hielt den Fahrer fest. Er ertrank trotz aufwendiger Rettungsversuche.
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Der aktuelle Wasserstand
ist wichtig, weil die abfließende Wassermenge ein entscheidendes Kriterium für "Fahren oder Nichtfahren" ist. Was bei 40cbm/s am Pegel Puppling noch eine gemütlich, spritzige Tour ist, wird bei 70cbm/s konzentriertes Fahren und ab 100 cbm/s unter Umständen lebensgefährlich. Das eigene Können, Erfahrung auf diesem Fluß und aktuelle Ortskenntnis spielen dabei die ausschlaggebende Rolle.
!!! Hochwasser (jedes Jahr mehrfach) ist nicht "Wildwasser" sondern für die meisten von uns schlicht lebensgefährlich, besonders wenn das Wasser über die Ufer hinauszieht. Es seien nur genannt: Wasserwucht, kein kontrolliertes Schwimmen möglich, keine Anlandestellen, Treibholz, Hängenbleiben in Bäumen und Sträuchern etc. etc. Aus einen überfluteten Auwald mit Strömung wieder herauszukommen ist ebenso äußerst schwierig, wie bei reißender Strömung anzulanden.
Sturm !!!
Immer häufiger ziehen Stürme übers Land. Bäume brechen oder werden entwurzelt und fallen - möglicherweise in großer Zahl - quer über den Fluß. In Verbindung mit einer unübersichtlichen Kurve, schneller Strömung und fehlender Aussetzmöglichkeit entsteht eine tödliche Gefahr. Das eigene Können, Erfahrung auf diesem Fluß und aktuelle Ortskenntnis sind Faktoren für die Entscheidung zur Fahrt. Oder abwarten, bis Informationen über den Fluß-Zustand vorliegen.
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Schwimmwesten
sind nicht immer notwendig. Notwendig ist es aber, daß man immer weiß, wo sie notwendig sind.
Kriterien sind: Flußschwierigkeit/eigenes Können, Abflussmenge und -geschwindigkeit, Wasser- und Außentemperatur, Hindernisse im Fluß/Kenterwahrscheinlichkeit, Kinder/Kleinkinder,
- Auch wenn Leute im Fluß baden und schwimmen - als Bootfahrer kommt man auch an Stellen vorbei, wo man lieber nicht schwimmen möchte.
- Es gibt es auch Stellen, wo das Wasser in die Tiefe zieht.
Isar: An einer Kurve mit steiler Kieswand und kräftiger Strudelbewegung mußten Berufstaucher unter Lebensgefahr ein totes Kind aus 5m Tiefe bergen.
Alz: an einer Stelle wo es keiner für möglich gehalten hätte, fiel ein Jugendlicher aus dem Boot und konnte erst später durch Taucher tot geborgen werden. Er verfing sich unter Wasser in starker Strömung an einem Wurzelstock.
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Gebirgswasser
ist auch im Sommer kalt. Wer hier ins Wasser fällt, dem bleiben nur ungefähr 10 bis 15 Minuten, um sich selbst aus einem Baumverhau o.ä. zu retten, dann wird er handlungsunfähig. Nur mit Badehose bekleidet geht es schneller ...
Vielen bleibt aber nicht mal diese Zeit: Ein Drittel der tödlich Verunglückten stirbt unmittelbar nach dem Eintauchen ins kalte Wasser, zum Beispiel an Herzversagen.
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Wetter
ist im Voralpengebiet manchmal unberechenbar. Auch an warmen Sommertagen ist mit Temperaturstürzen zu rechnen und deshalb ausreichende Ersatzkleidung mitzunehmen. Nach einer Kenterung noch stundenlang bei kaltem Wind mit nassem Baumwoll-Shirt und nasser Jeans fahren zu müssen ist sehr unangenehm.
Vogelschutzgebiete
Die Inseln der Isar sind die Kinderstuben der "Kiesbrüter" wie Flussuferläufer oder Flussregenpfeifer, das umgebende Wasser schützt ihre Brut gegen Feinde. Sie legen ihre Eier kaum sichtbar in den Kies, wo sie durch Erholungssuchende zertreten würden. Weil es infolge des Geschiebemangels immer weniger Inseln gibt, müssen die Vögel auch mit normalen Uferstreifen vorlieb nehmen. Die Altvögel verlassen während der Störungen das Gelege, wodurch die Eier bzw. Küken bei Sonnenhitze oder Kälte absterben. Auch die Vögel haben ein Recht auf ihren Lebensraum
Bitte unbedingt die Absperrungen (Leinen und Schilder) respektieren, Abstand halten, ruhig verhalten und Hunde fernhalten d.h. anleinen
Die Vogel-Brut kann je nach Witterung schon Mitte März beginnen und je nach Hochwassergeschehen (Nach-Brut) bis Mitte August dauern. Die Vogelbrutplätze werden jedes Jahr durch den Landesbund für Vogelschutz (LBV) identifiziert und in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Bad Tölz - Wolfratshausen markiert. Die Schilder und ggf. Flatterleinen werden dem aktuellen Bedarf entsprechend angebracht und wieder entfernt.
Flachwasserbereiche bitte meiden. Hier können beim Überfahren Fischeier und Brutfische geschädigt werden.
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Einsteiger
fragen häufig an, ob nach Erfahrung auf der Altmühl, Regen oder ähnlichen Flüssen nun die Isar machbar wäre.
Diese langsam fließenden, hindernisfreien Flüsse sind nicht zu vergleichen mit einem Wildfluß.
Für Canadier- und Kajakfahrer wesentlich stressfreier wäre es mit den Kenntnissen aus einem vorherigen "Grundkurs" und darauffolgenden "Moving-Water-Kurs", wozu ich für Canadierfahrer im Umkreis von München www.kanu-trekking.de empfehlen kann.
Was den Bootstyp anbelangt: die guten Eigenschaften eines kursstabiles Bootes würden sich auf einem Fluß wie der Isar ins Gegenteil verkehren (was nicht ausschließt, daß gute Fahrer auch damit zurechtkommen). Schlauchbootfahrern empfehle ich, zuerst ein oder mehrere Fahrten in einem gut geführten Boot mitzumachen.
Bei normalem Wasserstand sind folgende Abschnitte geeignet für Anfänger,
sofern sie wenigstens - auch bei schneller Strömung - vor Wehren, Sohlrampen, Baumhindernissen etc. sicher anlanden können:
Isar: Freising - Moosburg
Loisach: Ohlstadt - Wolfratshausen
Ammer: Roßlaich - Weilheim
Amper: Ammersee - Fürstenfeldbruck
Würm: Starnberger See - Mühlthal
Canadier
sind sehr wohl und sehr gut für den Einsatz in einem Wildfluss geeignet und den starken und wechselnden Strömungen gewachsen. Sehr oft ist aber die Besatzung nicht geeignet für das Fahren eines Canadier in solchen Flußabschnitten. Für Unerfahrene ist der Canadier nicht geeignet. (siehe auch oben: "Einsteiger")
3 oder gar 4 Erwachsene in einem Canadier sind (anders als an der Altmühl, Regen etc.) für solche Verhältnisse unsinnig.
Schlauch-Boote
müssen das Anstoßen an spitze Äste und Grundberührungen aushalten können. Einfache Badeboote tun das nicht.
Schlauchboote können sehr wohl präzise manövriert werden, was aber leider bei den meisten Besatzungen nicht zutrifft. Eine kleine vorherige Schulung - z.B. durch mehrmaliges Mitfahren auf einem gut geführten Boot - würde mancher Besatzung ihr hilfloses Gezappel vor Hindernissen ersparen.
Bild von www.snowandraft.de in Lenggries
Mehrtägige Fahrten
auch "Gepäckfahrten" genannt, wären eigentlich ein Traum: Mit dem Kanu wandern, nachmittags irgendwo an einem schönen Platz in der Natur sein Zelt aufstellen und am nächsten Tag weiterziehen.
Leider gibt es das zumindest in Südbayern kaum mehr. Allenfalls gibt es noch Flüsse mit erlaubten Lagerplätzen und Zeltplätzen im Tagesabstand, wie z.B. am Regen und an der Altmühl.
An der Isar und ihren Nebenflüssen gibt es keine erlaubten Zeltplätze, das Gebiet ist meist Landschaftsschutzgebiet oder Naturschutzgebiet mit Zeltverbot oder es sind landwirtschaftlich genutzte Flächen. Die wenigen Möglichkeiten sind bei jedem Fluß unter "Kurzinfo" beschrieben..
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... sind immer willkommen.
Aber die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden zur Zeit nicht mehr weiter aktualisiert. Wesentliche Änderungen werden bei den einzelnen Flüssen unter "Aktuelles" bekanntgegeben.
Ich gebe auch auch individuelle Auskunft, aber bitte vorher die Informationen zum jeweiligen Fluß studieren und dieses Kapitel "Allgemeines" durchlesen,
damit ich nicht Dinge erklären muß, die hier schon längst beschrieben sind.