• Bitte auch das Kapitel "Allgemeines" ansehen !
• Karten-Korrekturen sind nicht hier, sondern bei der jeweiligen Fluss-Karte unter Korrekturen zu finden.
• Informationen zu mehrtägigen Fahrten unter Kurzinfo / Mehrtägige Fahrten (nach/unter der Übersichtskarte).
• Diese aktuellen Meldungen stehen hier, weil andere Kanuten sich die Mühe gemacht haben: E-Mail an
)
• April 2024: von Klaus Wörle
- "Wehr unfahrbar" Schild steht jetzt bei km 60,0 an der linken Flusseite. Am Prallhang bei 59,7 wurde wie schon gemeldet an der Hangseite (rechts) eine relativ massive Steinbuhne eingebracht, die aber links problemlos befahrbar ist. Bevor ich mit einer Gruppe durchfahre würde ich es besichtigen, anlanden beim Schild problemlos, Weg zum Prallhang komfortabel. Für erfahrene Paddler geht es auch ohne.
- Am rechtsseitigen Prallhang km 58,6 Baum von Rechts quer zur Strömung, kleiner Durchschlupf ganz links, mit Kanu oder SUP im Knien machbar, Raft passt da keines durch. Auf jeden Fall Vorsicht und sichere Bootsbeherrschung nötig.
- Am linksseitigen Prallhang km 57,6 Baum von links quer zur Strömung, kleiner Durchschlupf ganz rechts, direkt danach noch ein Baum von rechts, mit Kanu oder SUP im Knien machbar. Auf jeden Fall Vorsicht und sichere Bootsbeherrschung nötig.
... sind an der Loisach (wie auch auf Isar und Amper) zumindest problematisch.
Es gibt nur wenige Zeltmöglichkeiten:
Die einzige legale Zeltmöglichkeit sind zwei Campingplätze am Südostufer wozu der Kochelsee überquert werden muß. Bei starkem Südwind von der Kesselbergfurche herab ist das Überqueren des östlichen Sees gefährlich. Außerdem muß man ungedingt das Ostufer erreichen, um nicht in das unzugängliche Moor oder in die für Gepäckboote unbefahrbare Sohlrampe am Abfluss des Sees zu geraten. Besser eignen sich diese Campingplätze als Lagerstandort für 2-3 Eintagestouren. Vor dem manchmal starkem Südwind von der Kesselbergfurche herab ist nur der Campingplatz "Renken" geschützt.
Erst in Wolfratshausen gibt es den nächsten Campingplatz in erreichbarer Bootswagen-Entfernung. Von dort in 2-3 Stunden mit der S-Bahn nach München und weiter mit der Regionalbahn nach Oberau bzw. Fachant zum Auto-Nachholen. Evtl. auch Verbindungen mit dem Bus.
Evtl. könnte an vier Plätzen eine Übernachtung mit einem Zelt für eine Nacht geduldet werden.
- nach der Einmündung in den Kochelsee rechts / nach Westen um den Kies-Abbau herum bei einem Sportplatz
- nach dem Abfluss aus dem Kochelsee vor der Straßenbrücke rechts (hier wird auch vom Kanal zur Loisch umgetragen)
- auf dem Gelände des Wehr Beuerberg, direkt am Ausstieg (das Gelände gehört E-on)
- auf dem Gelände des Wehr Eurasburg
Alle anderen halbwegs ebenen und zugänglichen Flächen sind landwirtschaftlich genutzte Wiesen, aus dem Fluß heraus wegen steiler Ufer oft schwer erreichbar und man würde - außer im Spätherbst - zu Recht wieder vertrieben.
Die Alternative zu einer Gepäckfahrt ist ein fester Standort an einem der Campingplätze am Kochelsee und zwei Tagesfahrten "Farchant - Großweil" und "Kochel - Schönmühl" bzw. noch ein Stück weiter. Für das untere Stück "Schönmühl - Wolfratshausen" wäre der kleine Campingplatz Wolfratshausen als Standort geeignet.
- Die Fahrt könnte in Farchant beginnen, aber hier erfordern Felsen im Fluß präzises Fahren, was mit einem beladenen Boot Anfänger leicht scheitern läßt. Die Loisach fließ sehr schnell, das Gebirgswassser ist selbst im Sommer kalt und das begradigte, mit Stäuchern dicht zugewachsene Bruchstein-Ufer ist über weite Strecken unzugänglich. Nach einer Kenterung kommt man schwer wieder heraus, was bis in den Frühsommer hinein gefährlich ist (Wassertemperatur ! Unterkühlung ! Bewegungsunfähigkeit ! kaum Hilfe möglich durch anderes Boot !). Nach Oberau wartet eine Sohlrampe, vor der man nicht anhalten kann und die je nach Wassermenge an unterschiedlichen Stellen befahrbar ist. Bei unsicherer Bootsbeherrschung und falscher Einschätzung der befahrbaren Stelle endet womöglich hier schon die Fahrt.
- Ab Eschenlohe wird es dann ruhig. Lediglich eine längere Strecke mit einem steilen Waldabbruch vor Großweil erfordert Voraussicht und Wachsamkeit, es könnten Bäume quer im Fluß liegen.
- Bei der Straßenbrücke Großweil wartet die erste Umtrage-Plage. Die beiden folgenden Sohlrampen sind für normale Canadier zu steinig und unbefahrbar. Sie können mit Bootswagen auf der linken Dammkrone umgangen werden, allerdings 1 km weit und zwischendurch wieder einsetzen lohnt mit Gepäck nicht. Danach kommt eine kanalartige Strecke bis zum Kochelsee, welche die vorherige Mühe nicht wert ist.
- Das Überqueren des östlichen Kochelsees bei starkem Südwind von der Kesselbergfurche herab ist gefährlich und abzuraten (s.o.). Die einzige Alternative ist dann, in Schlehdorf aufzuhören.
- Die Sohlrampe am Abfluss des Sees ist für normale Canadier zu steinig, ganz besonders für Gepäckboote.
- Dann folgt eine begradigte, wenig reizvolle Flußstrecke durch das Moor mit hohen Ufern. Die mittendrin liegende Sohlrampe muß evtl. umtragen werden, das Einsetzen mit Gepäck ist mühsam.
- In Schönmühl wartet die zweite Umtrage-Plage, es ist nochmals 1km weit bis unterhalb des E-Werks zu umtragen. Die Sohlrampen am Ende der Schönmühler Schleife sind nur mit Wildwasserbooten befahrbar.
Bei dieser Gelegenheit: wenn ein Gewitter aufzieht rechtzeitig überlegen. Über lange Strecken ist das Ufer beidseits steil und unzugänglich.
Bahnstationen sind Farchant und Oberau in Flußnähe, Kochel und Wolfratshausen in einiger Entfernung vom Fluß (aber an einer anderen Bahnstrecke).
Durchgängige Buslinien gibt es nicht.
Gaststätten
gibt es kaum am Fluß: Eines der ältesten Gasthäuser im Oberland war das "Gasthaus Schönmühl", welches praktischerweise auf dem Umtrageweg lag, unbedingt sehenswert war und nun leider geschlossen ist.
Sonst: beim Gasthaus in Eschenlohe an der Brücke ist keine Anlandemöglichkeit, in Schlehdorf wäre ein Gasthaus weit weg vom Wasser, Kochel liegt auch abseits der Loisach, Beuerberg und Eurasburg liegen ebenfalls nicht direkt an der Loisach ... bleibt nur die kleine Gaststätte im Campingplatz Wolfratshausen.
Im Mittelpunkt dieser Internet-Seiten stehen Kanu-Karten im A4-Format
für die mit Wanderbooten befahrbaren, lohnenden Flußabschnitte bis WW-Stufe I (ggf. bis WW II-).
Nicht lohnende Strecken sowie Wildwasserstrecken oberhalb WW II- sind nicht beschrieben.
Alle wesentlichen Informationen sind auf diesen Karten enthalten, damit sie unterwegs zur Verfügung stehen: Befahrbarkeit, Schwierigkeiten, Ein-Ausstiege, Befahrungsregelungen, Pegel, Straßen ...
Die Kanu-Karten sind für Bootfahrer mit ausreichender Erfahrung in WW I bis II- zusammengestellt, welche auch die fachtypischen Bezeichnungen kennen.
Die Beschreibungen gelten nur für "normale" Wasserstände. Bei höherem Abfluss oder gar Hochwasser kann das Aussetzen vor Hindernissen erschwert oder gar unmöglich sein.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert.
Wesentliche Karten-Korrekturen sind bei der jeweiligen Karte unter Korrekturen zu finden.
Die Kanu-Karten gibt es ...
... hier auf dieser Internetseite in Bildschirmauflösung zum Ansehen und ggf. herauskopieren
... für 6 € hochauflösend als PDF-Datei per E-Mail-Versand zum Selberausdrucken
(gesamter Kartensatz Isar, Loisach, Ammer, Amper und Würm, keine Einzelkarten)
insgesamt 32 Einzel-Karten und 13 zusätzliche Textseiten im DIN A4-Format
30 Detailskizzen von Wehren und Ein-/Aussetzstellen.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert,
deshalb die Preisreduzierung von 8 auf 6 €.
Bestellung:
Bitte mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail.
Überweisung erst nach Erhalt der Dateien (PayPal ist leider nicht möglich).
Näheres zum Datenschutz im Impressum.
weitere Fragen:
Ich gebe auch gerne telefonische Auskunft (089 - 8642599), aber bitte vorher die Informationen dieses Kapitels "Allgemeines" und die jeweiligen Flußbeschreibung durchlesen, damit ich nicht Dinge erklären muß, die auf den Karten und auf dieser Internetseite schon längst beschrieben sind.
Kartengrundlage: Bayerische Vermessungsverwaltung; 2/16
Es gab einen Vorläufer zu diesen Kanukarten: die Kanukarte von Alfred Heurich im Kanuführer von Carl Luther
("Isar von Scharnitz bis München und Loisach von Garmisch bis zur Mündung")
Führer und Karte wurden von mir digitalisiert, können aber hier leider nicht veröffentlicht werden, weil es keine Möglichkeit gibt, die Rechte zur Veröffentlichung zu erlangen. Von Luther und Heurich sind keine Nachkommen bekannt und die Urheber-Rechte werden erst 2038 allgemein frei. Es handelt sich um ein sogenanntes "verwaistes Werk".
Download Infoblatt (PDF-Datei)
Korrekturen
• Juni 2024: An der Straßenbrücke km 61,7 und nach der Ramsach-Mündung km 60,9 befinden sich noch Hinweisschilder, die vor einem „unfahrbaren Wehr“ warnen und zum Ausstieg auffordern. Die Uferbefestigungsarbeiten scheinen aber im wesentlichen abgeschlossen.
Bei einem Prallhang (km 59,7) am rechten Ufer wurde eine Steinsicherung eingebaut, die bis in die Flussmitte hineinragt. Bei einem Pegelstand in Eschenlohe von 141 cm ist die Steinsicherung knapp überspült und daher eventuell schwer oder spät erkennbar. Auf der linken Flussseite kann diese Stelle ohne Schwierigkeiten passiert werden (C2), ein Ausstieg ist nicht erforderlich. Jörg Lindemann
• Die frühere Sohlrampe Großweil wurde ersetzt durch ein Kleinkraftwerk mit nicht mehr befahrbarem Betonwehr.
Direkt gegenüber dem nicht mehr benutzbaren alten Ausstieg wurde am rechten Ufer ein neuer Ausstieg eingerichtet. Hinter dem Vorsprung aus Bruchsteinen ausreichend großes Kehrwasser, zur Zeit Sandbank, wenig Strömung. Gut gangbare Rampe hoch auf den Uferdeich, auf dem Uferdeich breiter Radweg, für Bootswagen ideal nutzbar. Beschilderung derzeit mit einem kleinen Standardschild, das allerdings vom Fluss aus nicht mehr lange sichtbar sein dürfte, da das Ufer mit Büschen bewachsen ist.
Rechtzeitig rechts halten, am besten schon ab der Autobahnbrücke. Das gesamte Wasser der Loisach läuft mit sehr starkem Stromzug und Walzenbildung durch die linksufrigen zwei Schütze am Kraftwerk.
• Das historische Gasthaus Schönmühl wurde leider geschlossen - schade.
Update: scheint wieder geöffnet zu haben, www.schoenmuehl.de
• Wolfratshausen: Die in der Kanukarte "L6" genannte Aussetzstelle links vor der Wegbrücke Walsersteg km 3,4 / Wallbergstraße ist nicht mehr benutzbar. Eine gute Aussetzstelle ist links bei km 2,6 / 100 m vor der Straßenbrücke Johannisgasse an einer Steintreppe. Ein Parkplatz ist ebenfalls links 50 m vor der Brücke. 350 m zum Campingplatz. Mathias Jirgal
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• Wolfratshausen: Die in der Kanukarte "L6" genannte Aussetzstelle links vor der Wegbrücke Walsersteg km 3,4 / Wallbergstraße ist nicht mehr benutzbar. Eine gute Aussetzstelle ist links bei km 2,6 / 100 m vor der Straßenbrücke Johannisgasse an einer Steintreppe. Ein Parkplatz ist ebenfalls links 50 m vor der Brücke. 350 m zum Campingplatz. Mathias Jirgal
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Auf den Kanukarten waren bisher viele zusätzliche Texte zu Kultur, Natur, Geologie, Historie, Wasserwirtschaft etc. zu finden.
Dabei wurden die Kartenblätter zum Teil sehr unübersichtlich - zu Lasten der kanuspezifischen Inhalte.
Diese zusätzlichen Texte wurden herausgelöst und jeweils als eigener "Kartensatz" dazugestellt.
(Auf einem großen Bildschirm könnten Karten und Zusatztexte in getrennten Browserfenstern gleichzeitig angesehen werden.)
Die Zusatztexte können als PDF frei heruntergeladen werden.
Der bayrische Hochwasser-Nachrichtendienst (HND) bietet aktuelle und umfassende Informationen.
In einer Übersichts-Karte werden beim Überfahren des Pegelstandortes mit der Maus die aktuellen Wasserstände und Abflüsse eingeblendet.
Ein Klick auf den Pegel-Standort führt zum grafisch dargestellten Verlauf des Wasserstandes der letzten 7 Tage.
Dort kann dann gewechselt werden zwischen
| Wasserstand | Abfluss | Abflusstafel | Lagekarte/Bild | Stammdaten | etc.
Für die Erlaubnis zum Einbinden der aktuellen Pegelgrafiken auf www.kanu-info-isar.de bedanke ich mich herzlich beim Landesamt für Umwelt (LfU)
Die "Hochwassermeldestufen" geben keinen Hinweis auf die Befahrbarkeit.
Meldestufe 1 ist definiert als Beginn von "stellenweise kleinen Ausuferungen". Das kann bei dem einen Fluß schon bei wenig mehr Wasser als sonst sein, bei dem anderen Fluß erst bei starkem Hochwasser.
So ist zum Beispiel beim Pegel Puppling die Meldestufe 1 bei 280 cm (= 275 m³/s) erreicht.
Für "Badebootfahrer" ist wegen des hohen Strömungsdrucks in eventuelle Totholzansammlungen hinein bei spätestens (=140 cm 50 m³/s) Schluß.
Die manchmal genannte Meldestufe 1 als Grenze für ein Befahren durch "Normalfahrer" oder gar für das Boot-Ausleihen an Ungeübte ist unsinnig und unverantwortlich.
Hochwasser-Meldestufen
Die Hochwasserlage wird nach folgenden Meldestufen klassifiziert:
Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen.
Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Meist wird in Flussbeschreibungen der "Pegel" angegeben und man meint damit den mit Hilfe des Pegels (d.h. der Pegeleinrichtung) gemessenen Wasserstand in cm. Der Pegel ist aber lediglich "ein willkürlich ins Wasser gehaltener und fixierter Meterstab" und somit zunächst nicht aussagekräftig für Bootfahrer. Denn der Wasserstand "75 cm" kann bei dem einen Fluss zu große Wassermenge und hohen Wasserdruck unter die Baumhindernisse in Kurven bedeuten, während er bei einem anderen Fluss zum Befahren nicht ausreicht. Lange Zeit gab es nur Informationen über den aktuellen Wasserstand und deshalb ist dieser im Bewusstsein vor allem älterer Paddler fest verankert.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Unmittelbar aussagekräftig hingegen ist die Durchflussmenge, fachlich korrekt "Abfluss" in m³/s. Er ist eine absolute Angabe über die Wassermenge und damit sind die zu erwartenden Verhältnisse in der Auswirkung direkt abschätzbar. Selbstverständlich muß man auch den Fluss kennen, denn 60 m³/s durch engverwinkelte Baumhindernisse in der Ascholdinger Au (Isar) sind etwas anderes als 60 m³/s auf glattem Flusslauf zwischen Grafrath und Schöngeising (Amper). Wer die Pegelverhältnisse im Internet recherchiert - und das tun heutzutage sehr viele - hat mit dem Abfluss "Q" die realitätsnähere und besser einschätzbare Angabe.
Der Wasserstand "W" kann seit jeher leicht von der Messlatte abgelesen werden und seit langem aus automatischen Pegelmeßeinrichtungen fernübertragen und telefonisch erfragt werden. Der Abfluss "Q" jedoch muß immer wieder durch aufwendige Messreihen für unterschiedliche Wasserstände ermittelt werden. Hierzu ist über den Fluss ein Drahtseil gespannt, an welches ein Strömungsmesser in verschiedenen Positionen und verschiedenen Tiefen in den Fluss gehängt wird.
Erst mit der Aufsummierung der Meßergebnisse können im Internet Wasserstand UND Abfluss bekanngegeben werden. Unter "Abflusstafel" auf der Internetseite des HND ist der aktuelle Zusammenhang zwischen W und Q tabellarisch und grafisch dargestellt.
In geschiebeführenden Flüssen ändert sich diese "W/Q-Beziehung" immer wieder und teilweise erheblich, wodurch die Angabe eines Mindestwasserstandes für die Befahrbarkeit eine flüchtige Sache ist. Eine Angabe "mindestens 15 m³/s am Pegel Tölz für die Strecke Tölz - Puppling" ist hingegen dauerhaft.
Wer auf die telefonische Pegelansage angewiesen ist, erhält (leider immer noch) nur den Wasserstand W durchgesagt oder man muß während der Tour den Pegel im Vorbeifahren ablesen.
Weitere Erklärungen zum Thema "Pegel"
beim HND unter Wasserstand und Abfluß"und
bei Wikipedia unter dem Stichwort "Pegel".
Flußstrecke mit Kilometrierung
Flußstrecke mit meist zu wenig Restwaser
Wehr (unbefahrbar, umtragen)
Sohlrampe (je nach Kenntissen meist befahrbar )
Einsetzstelle/Aussetzstelle
Pegelstandort
Kanalstrecke mit max. Wassermenge
Namen in Fettschrift begrenzen die beschriebenen Fluß-Abschnitte.
Darüberfahren mit der Maus über die Flußgrafik öffnet die Texte.
Textfarben:
• Allgemeine wassertechnische Situation
• Mindest-Restwassermengen
• Empfehlungen zum Befahren
• Gefahren
• Befahrungsverbote und -beschränkungen
... sind schwer zu geben. Die Spannweite ist sehr groß:
- Schlauchboot-Kapitäne ohne wirkliche Erfahrung ↔ geübte und mit dem Fluß vertraute Kanusportler
- Wildwasserboote ↔ offene Wander-Canadier
- Sicherheit ↔ Spaß für erfahrene und auch an größere Schwierigkeiten gewöhnte Wildwasser-Kanuten
- Hindernisfreie flussmorphologische Situation ↔ schwierige Passagen (z.B. Baum-/Strauch-Hindernisse und Totholz-Verhau mit starker Strömung, ggf. mit verwinkelter Durchfahrt oder keiner Durchfahrtmöglichkeit)
- ein oder zwei Personen / mit oder ohne Kinder ... usw.
Die Empfehlungen auf dieser Internetseite gelten für einigermaßen geübte Paddler.
Die Mindestpegel gelten für "Einer" (Boote mit 1 Person).
Sie berücksichten nicht die Verhältnisse in den Sohlrampen.
Sohlrampen müssen vor einer Durchfahrt besichtigt werden.
Für Schlauchboote sind die Mindestgrenzen höher.
Hierzu: > Isar > Verschiedenes > Die Isar ist ein Wildfluß
und > Isar > Allgemeines.
... ist ein Ausschnitt aus einer Gesamtübersicht über alle für Kanuten benötigte Pegeldiagramme im Flußgebiet der Isar um damit die Pegel-Gesamtsituation im Überblik zu haben.
(Menü Pegel → gesamtes Flußgebiet)
Die Informationen in beiden Versionen sind identisch.
Die Texte sind zusammengefaßt in Strecken-Abschnitte mit ähnlicher Fluß-Charakteristik hinsichtlich Befahrbarkeit / Restwassermengen / Befahrungsverbote. (Die bisherige Einteilung der Informationen auf den einzelnen Fluß-Seiten aussschließlich nach "üblich befahrenen Strecken-Abschnitten" hat sich als ungünstig erwiesen, weil Vieles doppelt zu beschreiben war.)
Die unterlegte Karten-Grafik ist gegenüber der früheren Grafik detaillierter, maßstäblich und läßt damit die beschriebenen Streckenabschnitte besser nachvollziehen.
Die Empfehlungen zum Befahren (" • Ab __ m³/s ....") sind überarbeitungsbedürftig oder fehlen teilweise noch. Eine rege Diskussion mit den Nutzern dieser Internetseite wäre für Alle nützlich.
(Die Empfehlungen richten sich an einigermaßen erfahrene Kanuten, nicht an Anfänger und nicht an sehr Geübte)
... und zuletzt ein Dank für die Mitarbeit an Ludger Rickert, Uwe Tschierschke,
Strecke 13,9 km
(bis Wolfratshausen, StrBr. Johanisgasse,
weiter: - 2,7 km - Mündung in die Isar - 1,3 km - Icking
Beim Wehr Beuerberg wird das überschüssige, vom Walchensee-Kraftwerk eingeleitete Wasser wieder in die Isar abgeleitet. Es handelt sich damit nicht um eine "Restwasserstrecke", ab Beuerweg verbleibt in der Loisach der gesamte "natürliche" Abfluß
• Ab Beuerberg mind. 15 m³/s
• Ideal sind 30 - 40 m³/s
Strecke 12,8 km
ganzjährig befahrbar
Strecke 11,3 km
ganzjährig befahrbar
Strecke 4,4 km
• Mindestabfluss: 10 m³/s
Strecke 16,3 km
• Mindestabfluss: 10 m³/s
Strecke 9,9 km
• Mindestabfluss für Kajaks ca. 13 m³/s,
für Canadier 15 m³/s
• Ideal sind 18 - 25 m³/s
Einzelbild:
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Panorama:
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Bilderserie:
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Luftbilder mit freundlicher Genehmigung von Klaus Leidorf Luftbilddokumentation und Martin Breitkopf.
Datenquelle der historische Karten: Bayerische Vermessungsverwaltung - www.geodaten.bayern.de
Einige Bilder von Silvia und Michael Koch